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Quellen am Wasser

Entfernung in Kilometer
30,5 km
Dauer in Stunden
3–4 Std
Steigung in Höhenmeter
160 Hm
Anzahl der Orte
4 Orte

Tourübersicht

Tour-Bild
Start Wörsdorf, Bahnhof Linie Ziel Limburg, Bahnhof

Charakteristik

Streckentour ländlich Taunus

Streckentour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Der Weg führt über den Emsbach-Wörsbach Rundweg und den hessischen R8, überwiegend eben durch Wiesen. Kurze Anstiege hinter Gnadenthal, zur Berger Kirche, zur Lubentiuskirche und zum Limburger Dom.

Schwierigkeitsgrad

entspannt 3–4 Std 160 Höhenmeter

Entspannt. Die Tour führt durch die Bachtäler von Wörsbach und Emsbach mit wenigen Steigungen bis nach Limburg.

Hintergrund

Die Tour führt unter anderem auf einem der schönsten Abschnitte des Emsbach-Wörsbachtal-Rundweges zu wichtigen Ursprungsorten des christlichen Glaubens in der Region.

Vom Start am Wörsdorfer Bahnhof geht es durch das Wohngebiet bergab zum Emsbach-Wörsbachtal-Rundweg. Diesem folgend führt der Weg an Wallrabenstein und Beuerbach vorbei nach Gnadenthal, ehemals Benediktinerinnenkloster und heute Ort der Jesus-Bruderschaft, einer ökumenischen Kommunität (kleines Cafe).

Von dort geht es weiter über Dauborn und Werschau hinauf zur Berger Kirche, der Mutterkirche des Goldenen Grundes. Der Weg führt nun durch das Emsbachtal zur Lahn, wo auf einem Felsen die romanische Lubentiuskirche thront. Weiter an der Lahn entlang geht es nach Limburg und durch die Altstadt hinauf zum Limburger Dom.

Bernd Weil

Start

Wörsdorf, Bahnhof

Start

km-Stand: 0 km

Idstein-Wörsdorf: Die Tour beginnt am Wörsdorfer Bahnhof.

1

Jesus-Bruderschaft Gnadenthal

Kirche

km-Stand: 9,4 km

Hünfelden-Gnadenthal: Das ehemalige Zisterzienserinnen-Kloster Gnadenthal ist das Zentrum der Ökumenischen Kommunität Jesus-Bruderschaft. Sie betreibt hier zwei Seminar- und Gästehäuser, eine ökologische Landwirtschaft und einen Klosterladen mit Café. Das „Haus der Stille“ ist ein Einkehrhaus, das zu Stille und Konzentration einlädt, der „Nehemia-Hof“ ist die Jugendbildungsstätte in Gnadenthal. Für beide Häuser gibt es sowohl Programmangebote der Bruderschaft, man kann sie auch für Veranstaltungen mit eigenem Programm buchen.

In Gnadenthal finden Sie ein ungewöhnliches Ensemble von Räumlichkeiten auf historischem Boden: das denkmalgeschützte Äbtissinnenhaus aus dem 16. Jahrhundert, daneben die Klosterkirche mit einem Kreuzgang, die Galerie und die Loh-Scheune.

Auf dem Dorfplatz befindet sich die Klosterbuchhandlung – mit einem umfangreichen Angebot an Büchern, Karten, Geschenkartikeln und Produkten aus der Region an. Im Infopavillon-Café gegenüber dürfen Sie sich selbst bedienen mit Kaffeespezialitäten, Getränken, Eis … Hier finden Sie auch Produkte vom eigenen Hofgut.

Ausstellungen, Konzerte und Lesungen prägen das Kulturgeschehen in Gnadenthal.

Die Jesus-Bruderschaft ist eine kommunitäre Lebensgemeinschaft von ledigen (zölibatären) Frauen und Männern und von Familien. Sie kommen aus unterschiedlichen Kirchen und Konfessionen, denen sie weiterhin angehören. Das Leben in der Kommunität ist geprägt durch Gebet, Gemeinschaft und Arbeit. Für ihren Lebensunterhalt kommen die Mitglieder selbst auf.

Hinweis

Infos: 06438/81-234, info[æt]jesus-bruderschaft.de

www.kloster-gnadenthal.de
de.wikipedia.org

Infopavillon-Café

Gastronomie

km-Stand: 9,4 km

Hünfelden-Gnadenthal: Im Infopavillon-Café am Dorfplatz dürfen Sie sich selbst bedienen mit Kaffeespezialitäten, Getränken, Eis … Hier finden Sie auch Produkte vom eigenen Hofgut.

2

Berger Kirche

Kirche

km-Stand: 18,1 km

Brechen-Werschau: Bereits im Jahre 910 wurde die Berger Kirche erstmals urkundlich erwähnt und zählt damit zu den ältesten Kirchen im Land. Sie war Mutterkirche für viele Nachbarorte. Die Einwohner von Bergen verließen allerdings im Spätmittelalter ihr Dorf und suchten Zuflucht hinter den Stadtmauern des nahen Niederbrechen.

Der kleine romanische Bau besteht aus einem Hauptschiff und einem angebauten Seitenschiff im Norden. Der Spitzhelm des Kirchturms stammt aus der Zeit der Gotik. Drei Pfeilerarkaden markieren den Innenraum der Kirche. Hier finden sich auch Fragmente von Malereien aus dem Hochmittelalter.

Unter den Landesherren von Kirberg, Nassau-Dillenburg und Nassau-Weilburg war die Pfarrei Bergen vorübergehend ab 1535 evangelisch. Der Erzbischof von Trier verbot aber schließlich im Jahr 1571 den Gläubigen von Nauheim und Neesbach, die Gottesdienste in Bergen zu besuchen. Die Gemeinde Werschau war für die Unterhaltung der Berger Kirche zuständig und durfte dafür den Friedhof als Begräbnisstätte nutzen. Dies war allerdings mit erheblichen finanziellen Problemen verbunden und so war z.B. ein Teil des Daches nur mit Stroh gedeckt. Im Jahr 1682 wurde die Kirche dann erneuert und 1701 mit einem neuen Glockenturm ausgestattet. Der Limburger Bischof Peter Josef Blum engagierte sich im Jahr 1846 für eine weitere Sanierung der kleinen Kirche.

Seit dem Besuch des Trierer Erzbischofs Johann Schöneberg von Villmar 1586 war die Berger Kirche wiederholt Ziel von großen Prozessionen. In dieser Tradition fand von 1933 bis 1968 (außer in den Kriegsjahren) auch regelmäßig der sog. Pfingstritt zur Berger Kirche statt, an dem Bauern aus der näheren und weiteren Umgebung mit ihren Pferden teilnahmen. Im Jahre 1968 wurden in der Kirche die alten Ausmalungen freigelegt und auch die Außenfassade wurde 1989 wiederhergestellt. Dabei hat man Gräber aus der Zeit der Karolinger entdeckt.

Seit 1981 kümmert sich der Freundeskreis Berger Kirche mit viel Engagement um den Erhalt der kleinen Wallfahrtskirche. Dazu finden unter anderem regelmäßige Konzerte in dem Gotteshaus statt.

Hinweis

Informationen bei: Kurt Schneider, Telefon 06438 / 4254

www.gemeinde-brechen.de
de.wikipedia.org

Café Blütezeit

Gastronomie

km-Stand: 18,6 km

Brechen-Niederbrechen: Das Café Blütezeit bietet außer einem Frühstück eine große Auswahl hausgemachter Kuchen & Torten.

www.cafe-blütezeit.de

Lindenmühle

Gastronomie

km-Stand: 21,3 km

Limburg-Lindenholzhausen: Eine kleine Gaststätte mit Biergarten als Raststation für Radfahrer am hessischen Radfernwanderweg Nr. 8

www.lindenmuehle.net

3

St. Lubentius

Kirche

km-Stand: 26,6 km

Limburg-Dietkirchen: Die Pfarrkirche St. Lubentius Dietkirchen ragt am Ufer der Lahn auf steilem Kalkfelsen mit zwei mächtigen Türmen in den Himmel empor. Die erste Steinkirche an diesem Ort wird um 730 vermutet. Im Jahr 838 wurde die erweiterte Kirche eingeweiht, damit sie die Gebeine des Hl. Lubentius aufnehmen konnte, die in dieser Zeit von Kobern an der Mosel nach Dietkirchen gebracht wurden.
Im 10. und 11. Jahrhundert fand die Erweiterung zu einer dreischiffigen Basilika mit mehreren Jochen statt. Umrahmt wird die Lubentiusbasilika im Südosten von der Dreifaltigkeitskapelle und im Nordwesten von der Michaelskapelle.

Hinweis

Führungen finden auf Anfrage durch Gemeindemitglieder in der Kirche statt. Bitte wenden Sie sich hierzu an das Pfarrbüro, es ist geöffnet Dienstag 14:00 - 16:00 Uhr, Donnerstag und Freitag 09:00 - 12:00 Uhr. Tel 06431/71498, Pfarramt-Dietkirchen[æt]t-online.de

de.wikipedia.org

4

Limburger Dom St.Georg

Kirche

km-Stand: 30,4 km

Limburg: Auf dem Gelände seiner Burg gründete Graf Konrad Kurzbold (+948) im Jahre 910 ein Kanonikerstift für eine zu bauende Georgskirche (um 940), die 1058 verschönert und erweitert wurde.

Um 1180/90 begannen die Bürger der Stadt, gemeinsam mit den Burgbewohnern und dem Kanonikerstift, an der gleichen Stelle eine neue, größere Kirche zu bauen. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1235 als Stifts- und Pfarrkirche geweiht. Sie erhielt neben dem hl. Georg den hl. Nikolaus zum Pfarrpatron.

Im Jahr 1827 wurde das Bistum Limburg gegründet, dessen Gebiet bis dahin zu Trier, Mainz und Köln gehörte. Damit wird aus der Stifts- und Pfarrkirche St. Georg eine Bischofskirche.

Der Dom wurde nie zerstört, aber innen mehrfach übermalt und restauriert. Bei der letzten Innenrestauration (1975 bis 1991) legte man über 70% der originalen Farbfassung frei und beließ sie im Zustand, in dem sie war, natürlich nicht mehr so farbig wie vor 800 Jahren. In der Romantik des späten 19. Jh. konnte man sich nicht mehr vorstellen, dass die Außenseite im Mittelalter farbig war; der Außenputz wurde entfernt. Erst bei der letzten Restauration um 1967 gab man dem Dom den Außenputz und die Farbigkeit wieder, die dem mittelalterlichen Ursprung am nächsten kommt. (Aus der Veröffentlichung des Bistums)

Hinweis

Öffnungszeiten und Führungen: 06431/929983, domfuehrungen-limburg[æt]bistum-limburg.de

bistumlimburg.de
de.wikipedia.org

Ziel

Limburg, Bahnhof

Ziel

km-Stand: 31,2 km

DieTour endet am Limburgr Bahnhof.: Den Weg vom Dom zum Bahnhof kann man entweder, wie die Streckenführung zeigt, mit dem Fahrrad zurück legen oder aber das Rad schiebend, durch die Altstadt über den Neumarkt.

Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche