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Reformerisch - Russisch - Romanisch

Entfernung in Kilometer
23 km
Dauer in Stunden
3–4 Std
Steigung in Höhenmeter
160 Hm
Anzahl der Orte
3 Orte

Tourübersicht

Tour-Bild
Start Bahnhof Nassau Linie Ziel Bahnhof Niederlahnstein

Charakteristik

Streckentour ländlich An Rhein und Lahn

Streckentour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Leichte Tour auf dem Lahn-Radweg, meist am Lahnufer. Evtl. im Sommer viel Radwanderverkehr.

Schwierigkeitsgrad

entspannt 3–4 Std 160 Höhenmeter

Entspannt. Leichte Radtour auf dem Lahn-Radweg. Keine nennenswerten Steigungen.

Hintergrund

kulturell

Die Tour beginnt am Bahnhof in Nassau. Erste Station ist das Geburtshaus des berühmten preußischen Reformers Karl Friedrich Freiherr vom Stein, das Stein'sche Schloss.

Nächstes Ziel ist dann Bad Ems. die russisch-orthodoxen Kirche St. Alexandra.

Weiter geht es nach Niederlahnstein zur romanischen St. Johanniskirche, die in Niederlahnstein direkt an der Mündung der Lahn in den Rhein steht.

Die Rückreise ist mit der Bahn (Koblenz-Limburg) möglich.

Bernd Weil

Start

Bahnhof Nassau

Start

km-Stand: 0 km

1

Stein'sches Schloss

Kultur

km-Stand: 0,4 km

56377 Nassau: Vorgängerbau des Schlosses war ein Zehnthof, den die Familie vom Stein bereits im 14. Jahrhundert in ihrem Besitz hatte. Zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges verlegte das inzwischen wohlhabend und einflussreich gewordene Geschlecht seinen Sitz von der Stein’schen Burg außerhalb Nassaus in diese Anlage.

In den folgenden Jahrhunderten wurde der einstige Hof zu einem Schloss im Stil der Spätrenaissance umgebaut und erweitert. 1755 wurden zwei barocke Flügel angebaut, 1815/16 wurde ein achteckiger, neugotischer Turm zugefügt.

Das Stein’sche Schloss ist ein Stadtschloss und war der Sitz der Reichsritter-Familie vom Stein. Unter anderem wuchs dort der preußische Reformminister Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein auf.

Heute gehört das Schloss den Grafen von Kanitz, Erben der Stein‘schen Familie.

Hinweis

Adresse: Schloss-Straße 1, 56377 Nassau, Tel 02604/97080
Besichtigung des Turms für Gruppen nach Voranmeldung bei der Gräflichen Verwaltung.

de.wikipedia.org
www.stadt-nassau.de

2

St. Alexandra

Kirche

km-Stand: 9,5 km

56130 Bad Ems: Durch den Besuch deutscher Kurorte von vielen Russen, die meistens mehrere Wochen kurten, stieg der Bedarf an orthodoxen Gotteshäusern. Die Russische Kirche in Bad Ems wurde 1876 eingeweiht.

Vorbild für die Kirche ist die Erlöser-Kathedrale in Moskau, die größte Kirche der russischen Metropole. Die Gelder für diese Gotteshäuser stammten meistens aus Spenden des russischen Hochadels. Innen gibt es schöne Ikonen zu bestaunen.

Hinweis

Öffnungszeiten erfahren Sie im Gemeindebüro unter Tel 02306/5099161 oder info[æt]ruskirche-bad-ems.de
Achtung: Kurze Hosen sind nicht erlaubt. (auch für Männer sind enge Radhosen in der Kirche nicht erlaubt)

www.ruskirche-bad-ems.de
de.wikipedia.org

Café Maxeiner

Gastronomie

km-Stand: 9,5 km

56130 Bad Ems: Das Café Maxeiner in der Römerstr. 37 bietet sich an für eine Café-Pause mit einem großen Sortiment hervorragender Torten.

www.cafe-maxeiner.de

3

St. Johannis

Kirche

km-Stand: 21,8 km

56112 Lahnstein: Die spätromanische Kirche, im 12. Jahrhundert errichtet wurde, liegt direkt an Lahnmündung in den Rhein. Vor der Johanniskirche gab es an dieser Stelle römische Gebäude.

Das heutige Kirchengebäude wurde zwischen 1130 und 1136 erbaut und ist die früheste Emporenkirche am Rhein. Der Westturm ist vor dem Jahr 1000 errichtet. Auf der Nordseite wurde um 1180 ein Flankierungsturm angebaut, der 1844 einstürzte. 1794 wurde die Kirche durch französische Revolutionstruppen so starkbeschädigt, dass sie fast 60 Jahre zur Ruine verwahrloste.

1855 erklärte sich der Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung in Wiesbaden bereit, den Wiederaufbau zu finanzieren.
Durch die Gründung des Klosters durch Benediktinerinnen, gab es weiter Umbauten. Eine vollständige Restaurierung erfolgte zuletzt 2005.

Der Altarraum der vierjochigen Pfeilerbasilika wurde vom Bildhauer Hubert Elsässer gestaltet. Neben dem Altar befindet sich eine Madonna mit Kind, deren Haupt von einem Perlenturban geschmückt ist.

Aus der Erbauungszeit ist nur ein spätromanisches Taufbecken in der Turmhalle des Westturmes erhalten geblieben. Zur Ausstattung gehören ferner ein barockes Vesperbild und das Missionskreuz im Seitenschiff aus dem Jahr 1723 sowie die beiden Barockfiguren des hl. Johannes des Täufers und des hl. Johannes Nepomuk. Es gibt in der Kirche mehrere Epitaphe.

Hinweis

Infos im Pfarrbüro, Pfarrhaus Sankt Martin Pfarrgasse 6, 56112 Lahnstein, Tel 02621/628980 oder st.martin[æt]lahnstein.bistumlimburg.de

www.pfarrei-stmartin.de
de.wikipedia.org

Ziel

Bahnhof Niederlahnstein

Ziel

km-Stand: 23 km

Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche