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Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Weg teils auf befestigten Wirtschaftswegen, teils auf ruhigenStraßen, aber auch nicht befestigte Wege und Pfade, viele Steigungen.
Anspruchsvoll. Schwierige Tour mit vielen Steigungen, Wege sind teils nicht befestigte Pfade, teils steil und grobsteinig. Ein Mountainbike ist empfoheln.
Die Tour führt von Pfaffenwiesbach bergauf über die Höhe hinab nach Friedrichsthal zu Kirche Mariä Schmerzen auf demdortigen Friedhof. Weiter auf der wenig befahrenen Straße bis zum Abzweig zur Marienkapelle auf dem Holzberg. Zu dieser Kapelle geht es bergauf auf steilem, grobsteinigem Weg, ebenso wieder hinab. Weiter kurz auf der Straße,dann über Ortsstraßen zur St. Johanneskirche in Kransberg.
Von dort, einige Meter die Einbahnstraße entgegen der Fahrtrichtung schiebend, den Berg hinauf zur Schlosskapelle. Um das Schlossherum gelangen wir zur Hainalle, einem malerischen Pfad geradeaus durch dem Wald, gesäumt von alten Hainbuchen.
Steil ansteigend auf schmalem Pfad kommen wir zur Kreuzakpelle, einer Kriegergedächtniskapelle mitten im Wald. Weiter auf einem befestigten Waldweg, dann wieder auf schmalem Pfad durch den Wald zur Bildstockkapelle.
Von dort geht es ein kurzes Stück auf der Straße, dann auf befestigten Waldwegen zum Waldrand, dann bergab nach Wehrheim zur St. Michaelskirche. Auf einem Wirtschaftsweg wieder hinaus auf die Anhöhe, um von dort dann entspannt dem Ende der Tour in Pfaffenwiesbach entgegen zu rollen.
km-Stand: 0 km
61273 Wehrheim-Pfaffenwiesbach: Die Tour beginnt am Parkplatz neben der Kirche in Pfaffenwiesbach.
km-Stand: 0 km
61273 Wehrheim-Pfaffenwiesbach: Sankt Georg: Märtyrer (3./4. Jh.), Nothelfer, Gedenktag: 23. April, Hauptpatron der Pfaffenwiesbacher Pfarrkirche, Statue im Hochaltar von Caspar Weis (1891). In der sog. „Goldenen Legende“ steht der Sieg des Hl. Georg über den Drachen für die Überwindung des Bösen durch den Glauben im Mittelpunkt, so wie der Epheserbrief rät: „Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen.“ (Eph 6,16).
Sankt Barbara: Märtyrerin (3. Jh.), Nothelferin, Gedenktag: 4. Dezember, Nebenpatronin der Pfaffenwiesbacher Pfarrkirche, Statue im Hochaltar von Caspar Weis (1891). Nach der Legende wurde die Heilige durch ihren Vater in einen Turm gesperrt, um sie dem Einfluss der Christen zu entziehen. Das verhinderte aber nicht ihr unerschütterliches Glaubensbekenntnis, so wie der erste Timotheusbrief mahnt: „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu dem du berufen worden bist und für das du vor vielen Zeugen das gute Bekenntnis abgelegt hast.“ (1 Tim 6,12)
1167 erstmalige Erwähnung einer "Basilika" als Teil eines Verwaltungszentrums des Benediktinerklosters Schlüchtern, 1287: Erhebung zur selbständigen Pfarrei von Ober Mörlen her. Im 15. Jhdt (evtl.) Neubau einer spätgotischen Kirche.
1711 Weihe einer Chorturmkirche nach einer (vermuteten) Erweiterung der spätgotischen Kirche aus dem 15. Jh. um einen Chorraum samt Turm.
1828 Eingliederung der Pfarrei in das neu entstandene Bistum Limburg. 1859-62 Bau der heutigen neuromanischen Kirche (Architekt Musset aus Höchst; Bauherr: Pfr. Simon Bohn) unter Verwendung heimischen Grauschiefers.
1958-59 Umgestaltung des Kircheninneren in einen schlichten modernen Sakralraum; Verlust fast der gesamten neugotischen Inneneinrichtung. 1983 weitgehende Neugestaltung des Kircheninneren (historisierend); v.a. Neugestaltung des neugotischen Hochaltares aus verbliebenen Resten (1985) und (farblich vereinfachte) Wiederherstellung des Kircheninneren im Er-bauungsstil zum 125jährigen Kirchenjubiläum (1987). 1993 umfangreiche Orgelrenovierung.
2001 Einrichtung einer „Andachtskapelle“ in der Pfarrkirche. 2003 Neugestaltung der Seitenaltarnischen in der Pfarrkirche.
2009 Beginn der Planungen zur umfassenden Orgelrenovierung, begleitet durch umfangreiche Studien zum Orgelbauer Carl Horn; Beginn der Arbeiten 2012 und vorläufiger Abschluss mit der Orgelweihe am 17. Mai 2014.
2013/14 Decken- und Dachgebälksanierung am südlichen Langhaus. 2015 Außen- bzw. Fassadensanierung (Verputz).
Entnommen aus: www.franziskus-klara.de/kirchorte/pfaffenwiesbach/kirchengeschichte-st-georg/
Kirchort St. Georg Pfaffenwiesbach
61273 Wehrheim-Pfaffenwiesbach
Telefon: 06081 / 33 20
pfarrbuero[æt]kath-pfaffenwiesbach.de
km-Stand: 1,5 km
km-Stand: 2,9 km
61273 Wehrheim-Friedrichsthal: Die Katholische Kirche in Friedrichsthal hat aufgrund ihrer Lage auf dem Friedhof das Patrozinium "Zur schmerzhaften Gottesmutter Maria“ (kurz: "Mariä Schmerzen").
Als im Jahre 1814 bei einem verheerenden Ortsbrand ein großer Teil des heutigen Usinger Stadtteils Kransberg vernichtet wurde, wanderte ein Teil der heimatlosen Dorfbevölkerung in das Holzbachtal aus. Dort gründeten sie das Dorf "Friedrichsthal", das nach Herzog Friedrich von Nassau-Usingen benannt wurde. Der kirchliche Lebensmittelpunkt mit Gottesdiensten und Seelsorge fand allerdings weiterhin heimatverbunden in Kransberg statt. 1929 wurde der Friedhof in Friedrichsthal eingeweiht und wenige Jahre später entstand dort eine kleine Kapelle.Aufgrund ihrer Lage auf dem Friedhof erhielt sie das Patrozinium "Zur schmerzhaften Gottesmutter Maria“ (kurz: "Mariä Schmerzen").
Um nicht mehr den weiten Weg zu den Gottesdiensten nach Kransberg in Kauf nehmen zu müssen, entschlossen sich die Friedrichsthaler Bürger in Eigenleistung zum Bau der Marienkirche Ende der 50er Jahre. Anfang der 90er Jahre wurde jedoch ein schlechter baulicher Zustand festgestellt und die alte Friedhofskapelle wurde in den Jahren 2000/2001 in eine Katholische Filialkirche umgebaut. Der Hauptgrund war wohl, dass es rentabler und verantwortbarer schien, zukünftig nur noch ein einziges Kirchengebäude in Friedrichsthal und zwar in Kooperation zwischen Kirchen– und Zivilgemeinde zu unterhalten. Die Marienkirche in der Beckertstraße wurde an einen Privatmann verkauft.
Nach der öffentlichen Präsentation des Projekts am 05.04.2000 erbrachten einige Friedrichsthaler erneut erhebliche Eigenleistungen in Form von ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen (einschließlich diverser Kanal– und Stromverlegungsarbeiten). Im einzelnen waren dies: ein Sakristeianbau mit Toilettenanlage, eine neue Orgelempore, Vermauerung einer Tür und Wiedereinsetzung eines Fensters auf der Ostseite, und der Einzug eines „Stützkorsetts“ aus Holz im Kircheninneren aus statischen Gründen. Eine ursprünglich vor der Kirche geplante Aufbewahrungshalle wurde nicht verwirklicht.
Für den stark beschädigten neugotischen Altar, der zuvor in der alten Friedhofskapelle aufgestellt war, gelang in den Jahren 2002-2007eine Ergänzung und Renovierung, finanziert v.a. durch Friedrichsthaler Spenden.
Im Turm läuten die zwei Glocken aus der alten Kirche.
Durch die Reformierung der zivilen Stadt- und Gemeindegrenzen im Jahre 1976 wird die Gemeinde Friedrichsthal von der Pfarrei Pfaffenwiesbach kirchlich und seelsorgerisch mitbetreut. In der Kirche Friedrichsthal werden auch evangelische Gottesdienste gefeiert. (Quelle: s.u.)
Kirchort St. Georg Pfaffenwiesbach
61273 Wehrheim-Pfaffenwiesbach
Telefon: 06081 / 33 20
pfarrbuero[æt]kath-pfaffenwiesbach.de
km-Stand: 5,2 km
61250 Usingen-Kransberg: Der 280 m hohe Holzberg am südlichen Ufer des Flüsschens Usa ist ein uraltes Siedlungsgebiet. Es wird vermutet, dass innerhalb der heute noch erkennbaren Ringwälle früher die Germanen eine Kult- und Gerichtsstätte hatten. Mit Beginn der Christianisierung Ende des 6. Jahrhunderts durch Mönche der irischen Kirche entstand vermutlich auch ein erster Vorläufer einer christlichen Kultstätte auf dem Holzberg.
Eine Kapelle an dieser Stelle wird urkundlich erstmals im Jahr 1218 als Kirche vom Holzberg erwähnt. Im Jahr 1274 bestätigt König Rudolf der Erste den deutschen Orden das alleinige Besitzrecht unter anderem am Holzberg. Aufzeichnungen aus dem Jahr 1331 sprechen fortan auch von der Holzburg.
Bis zu deren Umsiedlung nach Cransberg Anfang des 15. Jahrhunderts gab es unterhalb des Holzberges die Ortschaften Ober- und Niederholzberg, deren Kirche auf dem Holzberg auch nach der Umsiedlung weiterhin als Pfarrkirche von Cransberg und Wernborn genutzt wurde und vom Friedhof der Pfarrei umgeben war.
Eintragungen als Marienkapelle oder auch Holzkirche findet man auf einer Landkarte aus dem Jahr 1689 bzw. in einer Urkunde aus dem Jahr 1738.
Die Kapelle beherbergt ein in einer kunstvollen Umrahmung gehaltenes Gemälde, vermutlich aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Das mit der Aufschrift „O Maria ohne Erbsünde empfangen bitte für uns“ versehene Bild stellt Maria mit Kind und den Kopf eines Kindes dar, das als Johannes, der Sohn der Elisabet gedeutet wird (Johannes der Täufer). Im 16. Jahrhundert verlor die Kirche auf dem Holzberg an Bedeutung.
Im Zuge der Renovierungsarbeiten im Jahr 1979 wurde der Eingang nach Osten verlegt und das Gnadenbild in den Turmbereich integriert. Im Jahr 2012 wurde der Innenputz ausgebessert, der Innenraum gereinigt und der Anstrich erneuert.
Die Kirche ist heute einer der bedeutendstes Wallfahrtsorte im Usinger-Land. Der Wallfahrtstag ist der 15. August, das Fest Mariä Himmelfahrt. Regelmäßig wird zu Weihnachten in der Marienkapelle die Hirtenmesse gehalten, hierbei wird das Innere der Kirche durch hunderte von Kerzen stimmungsvoll beleuchtet.
Entnommen aus: kath-kirche-kransberg.de/index.php/Marienkapelle.html
Katholische Pfarrgemeinde St. Franziskus und Klara - Usinger Land
Kirchort St. Johannes der Täufer
Schlossstraße 1, 61250 Usingen-Kransberg
Tel 06081 / 2976
info[æt]kath-kirche-kransberg.de
km-Stand: 8,3 km
61250 Usingen-Kransberg: Die neugotische Kirche wurde 1875 fertiggestellt. Ihren Bau verdanken die Kransberger Bürger dem großzügigen Vermächtnis des Frankfurter Maurermeisters und gebürtigen Kransberger Johannes Discher, der seine Gemeinde als Universalerbin einsetzte. Die von Ihm zum Bau einer Kirche bestimmten 20.000 Gulden waren der Grundstock zum Bau der heutigen Kirche. Nach vielen weiteren Spenden wurde im Jahr 1872 der Grundstein gelegt und diese nach drei jähriger Bauzeit durch den damaligen Bischof Blum aus Limburg geweiht.
Die Orgel wurde im Jahre 1876 gebaut, 1932 saniert und 1995 renoviert. 1976 wurde eine wei-tere elektronische Orgel als Ersatz angeschafft, welche bis zur Renovierung der großen Orgel 1995 eingesetzt wurde.
Ein ebenfalls gebürtiger Kransberger, Domkapitular Walter in Limburg, sorgte dafür, dass die Kirchengemeinde aus dem Dom zu Limburg die wertvolle Kanzel aus dem Jahr 1609 - die größte Sehenswürdigkeit im Inneren der Kirche - und eine zweiteilige Kommunionbank günstig ersteigern konnte. Außerdem spendete er für die neue Kirche den Josefsaltar. Der Hochaltar musste allerdings 1933 durch einen neuen ersetzt werden, der bis heute Mittelpunkt des Got-teshauses ist. Den Marienaltar ließen Baron Arnold von Biegeleben und seine Frau Agnes geb. Freiin von Löw errichten. Sehenwert sind auch mehrere holzgeschnitzte Heiligenfiguren, darunter eine Darstellung des hl. Johannes der Täufer, des hl. Antonius von Padua und eine Rosenkranzmadonna.
Die von den Gebrüdern Keller aus Limburg / Lahn erbaute „alte“ („historische“) Orgel (II/16, 1876) ist eine orgelbauliche Rarität: Hinter dem neugotischen Prospekt verbirgt sich ein In-strument mit original erhaltener deutsch-romantischer Disposition, wobei die Register der Ma-nuale (ähnlich wie bei der „durchschobenen Lade“) wechselnd auf einer Windlade aufgestellt sind.
Entnommen aus: www.kath-kirche-kransberg.de/index.php/st-johannes-der-taeufer.html
Im benachbarten Stollen befand sich in 2. Weltkrieg ein Teil des Führerhauptquartiers Adlerhorst.
Katholische Pfarrgemeinde St. Franziskus und Klara - Usinger Land
Kirchort St. Johannes der Täufer
Schlossstraße 1, 61250 Usingen-Kransberg
Tel 06081 / 2976
info[æt]kath-kirche-kransberg.de
km-Stand: 8,6 km
61250 Usingen-Kransberg: In einer Urkunde aus dem Jahre 1595 wird bereits eine Erweiterung der unterhalb des Schlosses gelegene Kapelle beschrieben, an deren Stelle der Burgherr Ferdinand von Bassenheim eine neue Pfarrkirche errichten und am 16. September 1711 durch den Weihbischof neu einsegnen ließ.
Der Grundstein der heutigen Schlosskapelle wurde am 2. November 1893 gelegt und geht auf einen Entwurf des Diözesanbaumeisters Maximilian Meckel zurück. Sie wurde an Stelle der auf Veranlassung der Baronin Agnes von Biegeleben niedergelegten ehemaligen Pfarrkirche erbaut. Geweiht wurde die Schlosskapelle dem Heiligen Nicolaus am 10. Juni 1895.
Baronin Agnes von Biegeleben ließ diese Kapelle als Gruftkapelle für ihre Familie erbauen und in der Folge wurden vier Mitglieder der Familie dort beigesetzt. Ebenfalls ruhen dort die Gebeine des Grafen Johann Maria Rudolph von Bassenheim, sowie die Schädel zweier Ehefrauen des ehemaligen Amtmannes Haas, welche beide im Kindbett gestorben sein sollen. Die gemeinsame Grabplatte der beiden Frauen befindet sich an der Schlossmauer gegenüber dem Ein-gang zur Schlosskapelle.
Die unter Denkmalschutz stehende Kapelle wurde im Jahr 1956 von den Erben des Generalmajors Ludwig Freiherr von Biegeleben der Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer, Kransberg übereignet.
1985 erfolgte eine umfangreiche Restaurierung des Innenraumes, die von der katholischen Kirchengemeinde in Eigenleistung durchgeführt wurde. Im Jahr 1994 endeten die Arbeiten mit der Restaurierung des historischen Altars.
In der Zeit von Anfang Mai bis Anfang Oktober findet der werktägliche Gottesdienst in der Schlosskapelle St. Nicolaus statt.
Entnommen aus: www.kath-kirche-kransberg.de/index.php/Shlosskapelle_Kransberg.html
Katholische Pfarrgemeinde St. Franziskus und Klara - Usinger Land
Kirchort St. Johannes der Täufer
Schlossstraße 1, 61250 Usingen-Kransberg
Tel 06081 / 2976
info[æt]kath-kirche-kransberg.de
km-Stand: 8,9 km
km-Stand: 9,4 km
61250 Usingen-Kransberg: Die hübsche, aus dem Jahre 1699 stammende Kapelle wurde als Privatkapelle des Grafen Casimir Ferdinand Adolph von Bassenheim kurz vor seinem Tod an Stelle eines zuvor dort befindlichen Kreuzes erbaut.
Die katholische Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer, Kransberg übernahm im Laufe der vergangenen Jahrhunderte immer wieder die Kosten für die Instandhaltung, obwohl sie niemals Eigentümer war. Mit dem Verkauf der Liegenschaften derer von Basenheim an die Nassauische Domänenverwaltung fiel die Kreuzkapelle unter öffentliche Verwaltung, was bis zum heutigen Tag durch den Landesbetrieb Hessen-Forst so geblieben ist.
Am 14. September 1852 weihte Bischof Josef Blum nach umfangreichen Instandsetzungsarbeiten an der Kapelle diese neu ein. Graf Hugo von Bassenheim finanzierte mit 100 Gulden einen Teil der Arbeiten, die restlichen Kosten wurden durch Spenden und Kollekten aus der Gemeinde bezahlt. Erneute Instandsetzungsarbeiten mussten im Jahr 1921 durchgeführt werden. Im Zug dieser Arbeiten wurde das hintere Fenster zugemauert. Gemäß der Kirchenchronik wurde zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges zwei Tage von der Firmung im Jahr 1922 eine Tafel mit deren Namen angebracht. Dank einer großzügigen Spende konnte im Jahr 2010 die dringende Sanierung des Daches erfolgen.
Seit einigen Jahren treffen sich wieder vor Christi Himmelfahrt Gläubige aus Kransberg und Umgebung und gehen gemeinsam zur Kreuzkapelle, um dort Gottesdienst zu halten.
Entnommen aus: kath-kirche-kransberg.de/index.php/Kreuzkapelle.html
Katholische Pfarrgemeinde St. Franziskus und Klara - Usinger Land
Kirchort St. Johannes der Täufer
Schlossstraße 1, 61250 Usingen-Kransberg
Tel 06081 / 2976
info[æt]kath-kirche-kransberg.de
km-Stand: 11,3 km
Zur Erfüllung eines Gelöbnisses, das die Kirchengemeinde am 17.09.1944 mit der Bitte um Bewahrung des Dorfes vor Kriegsauswirkungen abgelegt hatte, errichtete der Pfaffenwiesbacher J. Spielmann im Jahr 1948 einen Bildstock in uneigennütziger Weise nach einem Entwurf O. H. Schäfers. Eine ursprünglich geplante Kapelle kam damals nicht zur Ausführung.
1997 - ein Jahr vor dem 50jährigen Jubiläum des Bildstocks - stand der Bau einer Kapelle erneut zur Disposition. In den Jahren 2000-2001 richtete man zunächst als „Ergänzung“ des Bildstocks eine Andachtskapelle in der Pfarrkirche ein. Im März 2000 wurde die Anlage um den Bildstock neu bepflanzt und als „Baumkapelle“ hergerichtet. Zeitweise gab und gibt es leider Beschädigungen durch Vandalismus.
Nach der Restaurierung des Bildstocks (2002), einer erneuten Renovierung durch Chr. Krawczyk und einer Überdachung der Anlage (2006) entstand im Jahr 2008 auf Initiative und durch tatkräftige Mithilfe des damaligen Ortsvorstehers R. Bauer die heutige Bildstockkapelle. Seither laden Bildstock und Kapelle, die am alten „Kapellenweg“ zur Kransberger Kreuzkapelle liegt, Gläubige und Wanderer rund um die Uhr zum Gebet und zum Verweilen ein: „Heilige Maria, bitte für uns um Frieden!“
Entnommen aus: www.franziskus-klara.de/kirchorte/pfaffenwiesbach/bildstockkapelle/
Kirchort St. Georg Pfaffenwiesbach
61273 Wehrheim-Pfaffenwiesbach
Telefon: 06081 / 33 20
pfarrbuero[æt]kath-pfaffenwiesbach.de
km-Stand: 15,5 km
Wehrheim: Die Kirche wurde 1712 auf den Resten der Wehrheimer Burganlage erbaut.
Sechs hohe spitzbogige Fenster lassen das Tageslicht beidseitig in den einschiffigen Kirchenraum fallen. Dieser wird durch eine alte, kunstvolle, in Handarbeit gefertigte Stuckdecke im Barockstil überspannt. Ein Rundbogen bildet den Übergang von Kirchenschiff zum Altarraum, den drei große bunte Spitzbogenfenster zieren.
Das mittlere Fenster zeigt eine Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit, das Grundgeheimnis unseres christlichen Glaubens. Die Taube schwebt über einem aufgeschlagenen Buch, auf dessen Seiten geschrieben steht: Ego sum Alpha et Omega (Ich bin Anfang und Ende). Die Dreifaltigkeit wird umrankt von einem Weinstock.
Im linken Fenster ist der heilige Josef zu sehen, der das Jesuskind auf dem Arm trägt. Seit 1870 ist er der Schutzpatron der Gesamtkirche.
Das rechte Fenster zeigt die Darstellung des heiligen Erzengels Michael, der den Drachen, das Symbol des Bösen, mit seiner Lanze niedersticht (in Anlehnung an den Text in der Offenbarung 21,7-12). Michael wird verehrt als Beschützer des auserwählten Volkes Israel und des deutschen Volkes. Er ist der Namenspatron der katholischen Kirche Wehrheim.
Die drei Fenster, gestiftet von den Geschwistern Mühlbach aus Wehrheim, lieferte die Kunstglaserei Ritzel in St. Goarshausen.
Zwischen den Fenstern sind auf Konsolen an der Wand zwei neugotische Holzschnitzereien platziert. Die Figur links zeigt die heilige Elisabeth von Thüringen in fürstlicher Kleidung mit einer Krone auf dem Haupt und Rosen im Faltenwurf ihres Gewandes. Sie lebte von 1207 bis 1231, ist Schutzherrin von Hessen und Thüringen und Patronin der kirchlichen Nächstenliebe.
Im rechten Standbild erkennt man den heiligen Bonifatius in Bischofstracht, der eine Bibel auf der linken Hand trägt und sich mit einem Fuß auf die gefällte Donareiche stellt. Aufgrund seiner Missionstätigkeit im 8. Jahrhundert (gest. 754) erhielt er den Ehrentitel „Apostel Deutschlands“.
In der Mitte steht der aus dunklem Travertin gehauene Altartisch. In ihm sind die Reliquien von Martyrern der Thebäischen Legion, von Trierer Martyrern und vom heiligen Lubentius einge-lassen. Die Thebäische Legion (22. römischen Legion) rekrutierte sich ursprünglich aus The-ben/Ägypten und war zwischen 280 bis 300 n.Chr. in der Schweiz stationiert. Die christlichen Soldaten weigerten sich, den römischen Göttern zu opfern und wurden deshalb hingerichtet. Mauritius war Bischof von Trier. Lubentius, ein Schüler von Martin von Tours, wirkte als Missionar an der Mosel und starb in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhundert. Seine Gebeine wurden nach Dietkirchen an der Lahn übertragen.
Im Chorraum steht auch das Taufbecken aus Marmor. Es stammt aus dem Jahre 1726. Das große Kreuz mit Corpus, welches im Rundbogen hängt, ist das älteste Stück in der Kirche. Es wurde den Katholiken Wehrheims 1694 vom Trierer Erzbischof geschenkt.
An der linken Vorderwand des Kirchenraumes befindet sich der Sakramentsaltar. Das Bild in der Retabel zeigt die heilige Barbara als vornehmes Mädchen mit Kelch und Hostie, weil ihr der Legende nach ein Engel die Eucharistie in den Kerker brachte, und weil sie Patronin für einen durch Empfang der Sterbesakramente guten Tod ist.
Neben dem Sakramentsaltar steht auf einer Konsole die barocke Figur des heiligen Johannes Nepomuk, die wahrscheinlich um 1780 geschnitzt wurde. Nepomuk ist dargestellt in Priesterkleidern mit Birett und Rochett. Er hält Kreuz und Palme in den Händen. 1393 ließ der König von Böhmen Johannes Nepomuk von der Prager Karlsbrücke in die Moldau werfen. Ob dies wegen seines Eintretens für die Rechte der Kirche oder wegen seiner Weigerung, das Beichtgeheimnis preiszugeben, geschah, lässt sich nicht eindeutig feststellen.
An der rechten Vorderwand des Kirchenraumes erhebt sich der Marienaltar. In der Retabel steht eine barocke Statue der Madonna mit Kind (1961 in Oberammergau geschnitzt). Im Bild darüber erblickt man Mutter Anna, die dem Mädchen Maria aus einem kleinen Buch vorliest, während ein dickes Buch auf dem Boden vor einem Lesepult liegt.
Neben dem Marienaltar können wir die barocke Figur des heiligen Wendelin betrachten (auch um 1700 geschnitzt). Seine Hand umfasst eine Hirtenschippe; ein Schaf und zwei Rinder drängen sich zu seinen Füßen. Die herabgeworfene Krone zeigt den Verzicht des Köngissohnes an, der das einfache Leben des Hirten wählte. Er lebte als Einsiedler im Saarland (6. Jahrhundert) und wird als Patron der Bauern und Hirten verehrt.
Entnommen aus: www.franziskus-klara.de/kirchorte/wehrheim/unsere-kirche/
Kath. Gemeinde St. Michael
St. - Michaels - Weg 4, 61273 Wehrheim
Tel.: (0 60 81) 5 64 39
n.sudahl@[æt]franziskus-klara.de
Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche