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Maria-Katharina-Kasper-Tour 2

Entfernung in Kilometer
26,2 km
Dauer in Stunden
4–5 Std
Steigung in Höhenmeter
230 Hm
Anzahl der Orte
15 Orte

Tourübersicht

Tourtipp
Tour-Bild
Start Limburg, Bahnhof Linie Ziel Bad Camberg, Bahnhof

Charakteristik

Tourtipp Streckentour ländlich Taunus

Streckentour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Leichte Tour, meist auf geteerten Wegen. Kurze Stücke neben, meist aber abseits der Straße.

Schwierigkeitsgrad

entspannt 4–5 Std 230 Höhenmeter

Entspannt. Leichte Tour, weitgehend auf dem hessischen R8. Aus Limburg heraus, zwischen Oberbrechen und Niederselters und in Bad Camberg kurze Steigungen.

Hintergrund

spirituell kulturell

Die Tour beginnt am Bahnhof in Limburg und führt zunächst zu drei Orten in Limburg, an denen die Schwestern gearbeitet haben. Weiter geht es durch das malerische Tal Josaphat, dann neben der Straße nach Lindenholzhausen zu einem weiteren Ort ihres Wirkens.

Durch Wiesen führt der Weg nach Niederbrechen, dann neben der Straße nach Oberbrechen und weiter durch den Wald nach Niederselters. Auch in diesen Orten gab es Niederlassungen des Ordens.

Nun geht es weiter durch Wiesen, durch Oberselters und Erbach nach Bad Camberg. In Bad Camberg gab es die erste Niederlassung des Ordens außerhalb Dernbachs nach seiner Gründung.

Der Zelebrationsaltar der Kirche St. Peterund Paul enthält eine Reliquie der heiligen Katharina Kasper.

Die Rückfahrt ist mit der Bahn (Frankfurt-Limburg) zurück zum Start möglich.

Bernd Weil

Start

Bahnhof Limburg

Start

km-Stand: 0 km

65549 Limburg: Die Tour beginnt in Limburg am Bahnhof.

Hinweis

Hier finden Sie Gebetsimpulse: www.dernbacher.de/geistliche-impulse/momentmal/

1

Marienschule

Kultur

km-Stand: 0,1 km

65549 Limburg: Die Schwestern beginnen 1895 im Vincenzhospital mit der Übernahme der einstigen, von weltlichen Kräften weiter geführten Schule der Vincentinerinnen.

1895 gibt es ein erstes Schulhaus (Kleines Haus) am Ort des heutigen Hochhauses in der Graupfortstraße. 1896 wird ein neues Haus gebaut, an der Stelle des heutigen Gebäudes. Hier beginnt auch der Internatsbetrieb. 1901 Eröffnung der Handelsschule. 1903 und 1908 Erweiterungsbauten. Der Name „Marienschule" setzt sich durch. 1909 Ausbildungsstätte für Lehrerinnen. 1910 Gründung der Frauenfachschule und 1911 Bau der Schulturnhalle.

1915 wird in der Turnhalle der Marienschule ein Lazarett eingerichtet, das bis 1918 parallel zum Schulbetrieb besteht.

1920 wird eine einjährige Höhere Handelsschule eingerichtet. In den 1920er Jahre werden auch Jungen unterrichtet.

1923 Einrichtung der einjährigen Haushaltungsschule. 1925 Einführung eines einjährigen Lehrgangs zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen im Anschluss an die einjährige Frauenschule. 1927 Beginn des großen Erweiterungsbaus

1939 erfolgt die Schließung der Marienschule bis auf einen kleinen Zweig der Handelsschule (bis 1944). Die Gebäude müssen verkauft werden. Übernahme der Marienschule durch die staatliche Oberschule Hans-Schemm-Schule (bis 1945).

1945 Wiedereröffnung der Marienschule, im Laufe der Jahre mit immer mehr weltlichen Lehrkräften (1992 1287 Schülerinnen).
1969 Einweihung des Hochhauses in dem der Schwesternkonvent, das Internat und die Schulverwaltung untergebracht war.

1984 wird der Vereins der Freunde, Förderer und Ehemaligen der Marienschule zur Mitfinanzierung gegründet.

1993 Schließung des Internats. Beginn der Sanierung des Hochhauses. Die Kosten werden vom Bischöflichen Ordinariat getragen, das dafür große Teile des Hauses mietfrei nutzt. Der Schwesternkonvent zieht in das Haus an der Frankfurter Straße (auf der anderenSeite des Klostergeländes)um.
2001 geht die Schule in die Trägerschaft des Bistums Limburg über und die Schwestern verlassen die Marienschule. Die letzte Schwester des Ordens verlässt 2014 Limburg.

marienschule-limburg.de

2

Kloster Bethlehem

Kultur

km-Stand: 0,6 km

65549 Limburg: Das Kloster Bethlehemist ein Kloster seit 1339 (Franziskanerinnen mit Mädchenschule und Krankenpflege bis 1817, dann Aufhebung des Klosters).

1883 beginnen die Dernbacher Schwestern hier mit Krankenpflege. 1905 erhalten sie erstmalig eine finanzielle Zuwendung der Bahn für die Pflege der Bahnarbeiter. 1926 kommt das Unkelbach‘sche Haus dazu – Name St. Josephshaus.

1928 Umzug in Baracken nach Offheim (bauliche und hygienische Mängel). 1929 wird ein neues Haus an alter Stelle gebaut. 1933-45 Weiterbetrieb als Altersheim, nach dem Bombenangriff 1944 Aufnahme von Bewohnern des Heppelstifts. 1945 Speisung entlassener Kriegsgefangener.
Weitehin ambulante Krankenpflege bis 1979, dann wird die ambulante Krankenpflege eingestellt, das Altenheim besteht weiter bis 1992.

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

3

Relief Katharina Kasper am Diözesanen Zentrum St. Nikolaus (abseits der Route)

Kultur

km-Stand: 0,6 km

65549 Limburg: Die Eingangswand des Gebäudes wird von einem großflächigen Bronzerelief von Thomas Duttenhoefer bedeckt. Eines der Motive stellt Maria Katharina Kasper dar.

4

Bischofshaus

Kultur

km-Stand: 0,7 km

65549 Limburg: Die Dernbacher Schwestern führten 1898-1913 den Haushalt für Bischof Dominikus und 1971-1981 für Bischof Wilhelm.

Dem Bischofshaus benachbart war das alte Priesterseminar an der Stadtkirche, wo die Dernbacher Schwestern ebenfalls ab 1885 den Haushalt besorgten. Dieses Seminar wurde 1916-1919 geschlossen, die Seminaristen waren zum Wehrdienst eingezogen worden.

1931 wurde das neue Priesterseminar in der Weilburger Straße gebaut, wo die Schwestern bis 2016 wieder Dienst taten.

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

5

Priesterseminar (abseits der Route)

Kultur

km-Stand: 0,6 km

65549 Limburg: Das Priesterseminar befand sich früher an der Stadtkirche, wo die Dernbacher Schwestern ab 1885 den Haushalt besorgten. Dieses Seminar wurde 1916-1919 geschlossen, die Seminaristen waren zum Wehrdienst eingezogen worden.

1931 wurde dieses neue Priesterseminar in der Weilburger Straße gebaut, wo die Schwestern wieder Dienst taten. 1939 wurde es zur Ausbildungsstelle der Wehrmacht, 1941 dann zum Lazarett mit u.a. 9 Ordensschwestern.

1945 als Prieseterseminar wieder eröffnet, gab es wenige Seminaristen; es war Unterkunft für Flüchtlingspriester und Abstellraum für Hinterlassenschaften verstorbener Priester.

Nach dem 2. Vatikanum wurde es immer mehr auch zum Tagungshaus, es fand nun neben der Priesterausbildung auch die Ausbildung von Laien hier statt.

2016 verließen die Schwestern der ADJC das Priesterseminar und damit gibt es in Limburg keine Niederlassung mehr.

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

6

Niederlassung Lindenholzhausen

Kultur

km-Stand: 6 km

65551 Lindenholzhausen: 1910 wurde das hiesige Schwesternhaus als 15. Filiale in der Kirchfelder Str. 3. eröffnet. Hier gab es eine Kinder-Bewahrschule, eine Nähschule, ambulante Krankenpflege und ein Altersheim.

Hintergrund für die Kinder-Bewahrschulen war die Arbeitsmigration. Die Männer verließen im Frühjahr die Familie, um am Niederrhein und in Norddeutschland zu arbeiten. Die Frauen besorgten zuhause meist eine kleine Landwirtschaft. Damit die Kleinkinder betreut waren, richtete der Orden diese Kinder-Bewahrschulen, die Vorläufer der Kindergärten, an vielen seiner Niederlassungen ein.

1939/40 war das Schwesternhaus Quartier für versch. Soldatenkompanien. 1941 wird der Kindergarten zwangsweise durch die NS-Volkswohlfahrt übernommen.

1946 wurden der Kindergarten und die Nähschule wieder eröffnet. Von 1948-1951 übenahmen die Schwestern die Schulspeisung für über 200 Kinder täglich.

1955 Aufgabe der Nähschule wegen Nachwuchsmangels und 1963 Aufhebung der Schwesternstation auf Anweisung aus Dernbach.

Bis 1978 war das Haus dann Gemeindezentrum für die Pfarrei (In der Nische an der Fassade des Hinterhauses steht noch heute eine St. Jakobus-Figur). Heute ist das Anwesen in Privatbesitz.

Sr. Tranquilla blieb bis 1972 als Küsterin, Sr. Imma hatte 1959-1974 die Leitung des Kindergartens (davon ab 1965 Leitung des neuen Gemeindekindergartens). Sr. Cassia wurde 1976 als Krankenschwester abberufen.

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

Café Blütezeit

Gastronomie

km-Stand: 9,2 km

65611 Niederbrechen: Das Café Blütezeit bietet außer einem Frühstück eine große Auswahl hausgemachter Kuchen & Torten.

www.cafe-blütezeit.de

7

Niederlassung Niederbrechen

Kultur

km-Stand: 10,6 km

65611 Niederbrechen: 1892 eröffneten die Dernbacher Schwestern eine Niederlassung mit Schwesternstation, Nähschule und einer Kleinkinderbewahrschule in Niederbrechen.

1939-1945 wurden kranke Soldaten und Flüchtlinge aufgenommen. 1940 Verlegung der Nähschule für eine Sanitätsstation des Militärs, 1941 faktische Schließung der Nähschule durch die Regierung und Übernahme des Kindergartens durch die NS-Volkswohlfahrt.

1945 wurde der Kindergarten wieder eröffnet und eine ambulante Krankenpflege eingerichtet. In der Zeit von 1945-1950 erfolgten grundlegende bauliche Änderungen.

1956 wurde ein neuer Kindergarten gebaut, 1963 wurde das Nachbarhaus als Altenheim eingerichtet.

1963 nach Auflösung der Niederlassungen in Oberbrechen und Lindenholzhausen hatte das heisige Schwesternhaus Mittelpunktfunktion.

1972 nach Dienstunfähigkeit der zuständigen Schwester wurde das Altersheim aufgelöst. 1977 fand der Umzug der Schwestern in kleineres Nebengebäude statt.

1978 wurde das Hauptgebäude durch die Zivilgemeinde gekauft. 1991 Auflösung der Niederlassung, bis dahin arbeiteten Schwestern in Altenpflege und Kindergarten.

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

8

Niederlassung Oberbrechen

Kultur

km-Stand: 13,3 km

65611 Oberbrechen: 1890 eröffneten die Dernbacher Schwestern eine Niederlassung in Oberbrechen (heute Friedhofstr. 14) mit Krankenpflege und Kinderbewahrschule.

1894 Umzug in den Neubau an der Frankfurter Straße, die Aufnahme von Alten und Kranken wurde aufgrund vielfältiger Spenden möglich.

1914 wurden vier Zimmer und die Kinderverwahrschule als Notlazarett eingerichtet.

1940 Einquartierung kranker Soldaten und 1941 Übernahme des Kindergartens durch die NS-Volkswohlfahrt.

1945 Wiedereröffnung des Kindergartens und 1960 Einweihung eines neuen Kindergartens.

1963 Abberufung der Schwestern von Dernbach aus.

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

9

Niderlassung in Niederselters - Alte Schule

Kultur

km-Stand: 16,8 km

65618 Niederselters: 1891 richteten die Dernbacher Schwestern eine Kleinkinder-Verwahrschule in der alten Schule (Alois-Born-Str. 17) ein. 1908 Umzug in das neu errichtete Schwesternhaus (Hermesbachstr. 6). In der alten Schule wurde 1910 eine Nähschule eingerichtet, 1912 Umzug der Nähschule in das Schwesternhaus

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

10

Niederlassung in Niederselters - Altes Pfarrhaus

Kultur

km-Stand: 16,9 km

65618 Niederselters: 1858 eröffneten die Dernbacher Schwestern die Niederlassung in Niederselters zur Krankenpflege. In den 1860er Jahre zogen sie zweimal um und waren in Mietshäusern untergebracht.

1868 Umzug in das ehemalige Pfarrhaus (Alois-Born-Str. 20) mit stationärer Krankenpflege (4 Betten), 1872 fungierte das Kloster als Kranken- und Verwundetenstation für den Eisenbahnbau.

1908 Umzug in das neu errichtete Schwesternhaus (Hermesbachstr. 6).

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

11

Ehemaliges Schwesternhaus Niederselters

Kultur

km-Stand: 17,2 km

65618 Niederselters: Die Dernbacher Schwestern zogen 1908 um in das neu errichtete Schwesternhaus (Hermesbachstr. 6). 1912 zog auch die Nähschule von der alten Schule in das Schwesternhaus.

1914 wurde die Nähschule geschlossen und ein eines Lazarett eingerichtet.
1923 boten die Schwestern Mütterberatung an.

Ab 1931 wurden Geisteskranke aus Hadamar versorgt; 1937 Verlegung der Geisteskranken nach Weilmünster. 1941 Übernahme des Kindergartens durch die NS-Volkswohlfahrt.

1945 Wiedereröffnung des Kindergartens, ab 1961 übernahmen die Schwestern auch die Leitung des Eisenbacher Kindergartens von hier aus.

1965 wurde die Niederlassung in Niederselters geschlossen.

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

Bürgerhaus Oberselters

Gastronomie

km-Stand: 19,7 km

65520 Oberselters: Das Restaurant "Zum Bürgerhaus Oberselters" ist ein gemütliche Pizzeria direkt am Radweg mit Biergarten und benachbartem Spielplatz.

www.zum-bürgerhaus-oberselters.de

12

Gisbert-Lieber-Haus

Kultur

km-Stand: 23,9 km

65520 Bad Camberg: 1854 Gründung der ersten Niederlassung der ADJC außerhalb des Mutterhauses auf Initiative von Moritz Lieber, einem für den Katholizismus in Nassau bedeutenden Politiker. Aufgabe: Krankenpflege in Camberg, Erbach und Oberselters. Die Schwestern wohnten im Hause Lauer, Pfarrgasse 7.

1861 Umzug in neu erbaute Lieber’sche Hospital mit stationärer und ambulanter Krankenpflege. 1867 verbietet der Verwaltungsrat des Lieber’schen Hospitals das Wohnen der Schwestern im Hospital. Sie ziehen um in ein Haus des Tünchers Hartmann, Marktplatz 5.

Heute beherbergt dieses Haus, das Gisbert-Lieber-Haus eine Einrichtung der Freiherr-von-Schütz-Schule des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen.

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

13

ehemaliges Kloster

Kultur

km-Stand: 24,1 km

1879 ziehen die Schwestern um in das neu erbaute Klösterchen an der B8. Hier treten verschiedene Bauschäden auf (1886 Feuchtigkeit, Schwammbefall, 1926 Verankerung der kippenden Außenmauer). 1896 bis 1959 ist die Nähschule in verschiedenen Räumlichkeiten in der Stadt untergebracht.

1931 schlagen die Schwestern das Angebot eines besseren Hauses (erst Pfarrgasse 7, dann später ein Neubau und 1954 das Haus der Camberger Bank in der Frankfurter Str.) aus, da ihr Haus durch den Besuch der Ordensgründerin geheiligt und ein richtiges Kloster sei.

1941 wird der Kindergarten durch die NS-Volkswohlfahrt übernommen und 1945 wieder von den Schwestern ereröffnet. 1957 wird ein neuer Kindergarten in der Eichbornstraße gebaut.

1958 Kündigung des Vertrages mit dem Lieber’schen Hospital durch die Ordensobern wegen Mangels an jüngeren und leistungsfähigen Schwestern.

1960 ziehen die Schwestern aus dem Klösterchen aus in das umgebaute alte Pfarrhaus in der Pfarrgasse. Das Klostergebäude wird verkauft an die Firma Hasenbach. Heute beherbergt es ein kleines Gasthaus.

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

14

Häuser in der Pfarrgasse

Kultur

km-Stand: 24,4 km

65520 Bad Camberg: Zur Zeit der Gründung der Camberger Niederlassung wohnten die Schwestern zunächst im Hause Lauer, Pfarrgasse 7.

1931 schlagen die Schwestern das Angebot eines besseren Hauses (erst Pfarrgasse 7, dann ein Neubau und 1954 das Haus der Camberger Bank in der Frankfurter Str.) aus, da ihr Haus durch den Besuch der Ordensgründerin geheiligt und ein richtiges Kloster sei.

1941 wird der Kindergarten durch die NS-Volkswohlfahrt übernommen und 1945 wieder von den Schwestern ereröffnet. 1957 wird ein neuer Kindergarten in der Eichbornstraße gebaut.

1958 Kündigung des Vertrages mit dem Lieber’schen Hospital durch die Ordensobern wegen Mangels an jüngeren und leistungsfähigen Schwestern.

1960 wird das alte Pfarrhaus in der Pfarrgasse umgebaut zum Schwesternhaus, Umzug der Schwestern und Verkauf des Klösterchens an die Fa. Hasenbach. Bis vor einigen Jahren befand sich im Klösterchen ein kleines Weingasthaus.

Auf dem Weg zur nächsten Station sehen Sie die Kirche St. Peter und Paul. In ihren Zelebrationsaltar wurde bei der Weihe des Altars zu Beginn der 1990er Jahre eine Reliquie der heiligen Katharina Kasper eingefügt.

1972 Auflösung der Niederlassung.

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

15

Gebäude in der Strackgasse und am Marktplatz

Kultur

km-Stand: 24,4 km

65520 Bad Camberg: 1867 verbietet der Verwaltungsrat des Lieber’schen Hospitals das Wohnen der Schwestern im Hospital. Sie ziehen um in ein Haus des Tünchers Hartmann, Marktplatz 5.

1870 Rückruf aller Stadtschwestern ins Mutterhaus wegen Pflege der Verwundeten des Krieges und der Wohnumstände in Camberg. 1871 Einzug von 3 Schwestern in ein Haus der Gemeinde, evtl. Haus Strackgasse 14 (ambulante Krankenpflege, Elementar-Strickschule, Bewahrschule). 1876 werden die Strickschule und der Bewahrschule aufgrund des staatl. Klostergesetzes aufgelöst.

1882 bis 1958 Hostienbäckerei, 1887 Wiedereröffnung der Bewahrschule nach Eingaben und anschließender ministerieller Verfügung. Ab 1918 ist die Bewahrschule im Josefshaus am Marktplatz.

Hinweis

Informationen aus: Die Orden im Bezirk Limburg seit der Gründung des Bistums Limburg; im Auftrag der Kirchenhistorischen Kommission des Bezirks Limburg im Bistum Limburg hrsg. Norbert Zabel, Selters/Taunus: Seltersdruck und Verl. 1992.)

Grappa-Wein-Eiscafe Camastro

Gastronomie

km-Stand: 24,7 km

65520 Bad Camberg: Hier können Sie zum Ende der Tour (etwas abseis der Route) entspannt ein gutes Eis essen.

camastro.de

Ziel

Bahnhof Bad Camberg

Ziel

km-Stand: 26,4 km

65520 Bad Camberg: Hier endet die Tour. Sie können mit der Bahn (Frankfurt-Limburg) zurück zum Ausgangspunkt fahren.

Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche