Kapelle am Steimel
Mutter Gottes, 19. Jh.
Die Kapelle auf dem Hausberg der Wirgeser Bevölkerung wurde 1864 der Gottesmutter geweiht.
Frontansicht der Kapelle auf dem Steimel
Foto: Robert Stephan
Beschreibung
Es handelt sich um eine Marienkapelle welche am Ende eine Kreuzweges auf dem Hochplateau Am Steimel steht. Es ist eine weiß verputzte Kapelle mit Spitzdach, Dachrinnen und einem kleinen Turm. Dach und Turm: Schiefer.Im Giebel befindet sich eine kleine Nische mit einer Statue: Mutter Gottes und Kind. Fenster und Tür: Spitzbogen. Fenster, Tür und der Übergang zum Dach sind farblich nochmal abgesetzt. An den vier Ecken gibt es abgestufte zusätzliche Stützen (?). Links neben der Eingangstür ist an der Wand ein Holzcrucifix mit Spitzdach angebracht.
Geschichte
Die Marienkapelle des 19. Jahrhunderts wurde auf einer Erhebung in Wirges errichtet und diente als Ziel für Prozessionen als auch für Feste der Dorfgemeinde. Sie ist in einem neogotischen Stil (1864) errichtet und wird von kleineren Stelen gesäumt, die Stationen mit der Passion Christi zeigen. Dieser Kreuzweg entstand 1925. Seit 1986 ist das Areal als Denkmalschutzzone ausgewiesen.
Regelmäßig war die Bergkuppe schon zu dieser Zeit Ziel von sog. Pestprozessionen und auch seit der Mitte des letzten Jahrhunderts fanden alljährliche Dankprozessionen zur Marienkapelle auf dem Steimel statt.
Anlage
Die Kapelle ist Ziel eines Kreuzwegs auf dem Hochplateau "Auf dem Steimel". Das Umfeld wirkt gepflegt. Die umliegenden Pfarrgemeinden nutzen die Kapelle als GD-Ort zu besonderen Anlässen. Große Laubbäume umrahmen die Kapelle.